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Biotophege, die sich lohnt
Die Entwicklung der Niederwildbesätze bereitet den Jägern zunehmend große Sorgen. Vielerorts treten Hasen, Fasanen und Rebhühner nur noch sporadisch auf und lassen somit keine Ernte in Form traditioneller Treib- und Suchjagden mehr zu.
Es sollte unser aller Anliegen sein, hier für eine Wende zu sorgen. Und diesen Hebel haben letztendlich wir, u. a. durch gezieltes Schaffen von Biotopen, in der Hand.
Die teils beachtlichen Erfolge, die innerhalb der Landesjagdverbände von aktiven und engagierten Kreisgruppen, Hegeringen und Reviergemeinschaften im Rahmen der Biotopverbesserungsprogramme erzielt wurden, geben Mut zum Hoffen und zum Handeln.
In mehreren Hegeringen der Kreisgruppe Dithmarschen/Süd werden in über 20 Revieren seit vielen Jahren nahezu alle Möglichkeiten erfolgreicher Biotophege praktiziert. Hier hat unter anderem auch unsere Niederwildmischung ihre Probe in Testversuchen bestanden.
Hasen und Fasanen liefern wieder gute Strecken.
Die Mischung ist mehrjährig. Lücken, die nach dem Absterben der einjährigen Pflanzen entstehen, werden im Folgejahr durch 14 überwinternde Dauerarten, die sich dann nachhaltig etablieren, vollends ausgefüllt.
Aussaatzeit: | April, Mai, Juni, Juli bis Mitte August |
Aussaatmenge: | 20 kg / ha, Reihenabstand bei Drillsaat: 25 cm (siehe CL- 1100) |
Aussaattiefe: | 2 - 3 cm |
Lebensdauer: | mehrjährig (3-5jährig) |
Düngung: | 300 kg / ha NPK-Volldünger (Blaukorn), 3-4 Wochen nach Aussaat |
Pflege: | nicht notwendig, wenn keine zu starke Verunkrautung auftritt |
Die Mischung enthält in einem ausgewogenen Verhältnis:
Buchweizen, Süßlupine blau, Sonnenblume, Löwenzahn, Sommerweizen, Knaulgras, Bokharaklee weiss , Inkarnatklee, Hornschotenklee, Luzerne, Rotklee diploid, Schwedenklee, Weißklee, Kulturmalve violett, Leinsaat /Öllein, Herbstrübe, Körnerhirse Rona, Winterfutterraps Akela+00, Westfälischer Furchenkohl, Staudenroggen Permontra, Staudenroggen Reimonta, Winterfutterraps, Serradella
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