Urtica dioica – Brennnessel, große
| Aussaatzeit: |
März, April, Mai, September, Oktober und November |
| Aussaatmenge: |
10 g/10 m2 (vermischt mit Sand) |
| Aussaattiefe: |
flache Ablage |
| Wuchshöhe: |
80 bis 120 cm |
| Lebensdauer: |
mehrjährig |
| Standort: |
sonnig bis halbschattig |
| Tausendkornmasse (TKM): |
0,14 Gramm |
Sicherlich ist schon jeder in Kontakt mit den schmerzhaften Brennhaaren der Nessel gekommen und hat sie verflucht, obwohl sie doch so viele gute Eigenschaften besitzt.
Die Große Brennnessel ist nicht nur ein Stickstoffzeiger, sondern zählt auch zur wichtigsten Futterpflanze vieler Arten von Schmetterlingsraupen. Das Tagpfauenauge und der Kleine Fuchs ernähren sich im Raupenstadium nahezu ausschließlich von ihr.
Fasanenhennen nutzen die Horste der Nesseln oft als Aufenthaltsort für ihr Gesperre und die Küken bedienen sich gerne an den frischen jungen Trieben, denen selbst Rebhuhn und Hase nicht abgeneigt sind.
Mit Wasser aufgekocht hilft der Sud beim Befall von saugenden Schädlingen z. B. auf Rosen. Setzt man die Nesseln eine Woche mit Wasser an, kann die entstandene Brennnesseljauche hervorragend als Dünger genutzt werden.
Auch in der Küche kann die Große Brennnessel als Spinat, Suppe, Brotaufstrich und vieles mehr verwendet werden.
Ihre Wirkung auf Warmblüter
adstringierend, Blut bildend, blutreinigend, blutstillend, harntreibend, milchtreibend
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