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Die Mischung wurde von uns im "Wild und Hund"-Versuchsrevier Lanze entwickelt und sorgte dort auch auf den armen Kiefernstandorten für ausreichend Äsung.
Diese Mischung eignet sich vor allem für leichte Sandböden und bringt gut kombinierte Sommer- und Winteräsung. Die meist anspruchslosen Pionierpflanzen zeigen auch auf geringen Standorten einen guten Wuchs und bieten bereits wenige Wochen nach der Aussaat ein vielfältiges Nahrungsangebot, das bis zum Spätherbst für abwechslungsreiche Lockäsung an Blattgrün und Körnerfrüchten sorgt.
Im Winter stehen Futterraps-, Kohl-, und Rübenarten sowie der wintergrüne Roggen zur Verfügung. Im 2. Jahr dominieren Inkarnat-, Rot-, Schwedenklee, Malve, Westfälischer Furchenkohl und die dann in Ähren schießenden Roggenarten. Der hohe Körnerertrag dieses Wildgetreides bietet bis in den Winter hinein eine reichliche Herbstmast. Unter günstigen Bedingungen sorgen mehrjähriger Klee und Staudenroggen auch im 3. Jahr für gute Äsung.
Aussaatzeit: | April, Mai, Juni, Juli bis Ende August |
Aussaatmenge: | schwere Böden: 20 kg / ha; leichte Böden: 30 kg / ha |
Aussaattiefe: | 2 - 3 cm |
Lebensdauer: | mehrjährig (2 - 3 Jahre) |
Kalkung: | Saure Böden frühzeitig kalken (150 kg/1.000 m² Kalziumkarbonat) |
Düngung: | Vor der Aussaat: 400 kg / ha NPK-Volldünger (Blaukorn), nach einem eventuellen Schröpfschnitt im 1. Jahr: 100 kg / ha Kalkammonsalpeter Folgejahre (März/April): 300 kg / ha Thomaskali |
Pflege: | Bei starkem Unkraut die Fläche bereits im 1. Jahr mit hohem Schnitt mähen |
Die Mischung enthält in einem ausgewogenen Verhältnis:
Buchweizen, Phacelia (Bienenweide), Inkarnatklee, Rotklee diploid, Schwedenklee Serradella, Leinsaat /Öllein, Kulturmalveviolett, Schwarzhafer, Herbstrübe, Winterfutterraps Akela, Winterfutterraps 00, Winterrübse, Staudenroggen Permontra, Staudenroggen Reimonta, Futter-/Markstammkohl, Westfälischer Furchenkohl
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