Johanniskraut nennt man auch Tüpfel-Hartheu, Johannisblut, Wundkraut oder Blutkraut. Es hat ein reiches Pollenangebot.
Die Pflanze wird vom Wild als biologische Apotheke u. a. bei Krätze, Milben und Geschwüren geäst.
Blütezeit: Juni – August
Sammelzeit: Juni bis September
Standort: Lichte Wälder, Waldränder, Wegränder, Wiesen, Brachland, Böschungen, Halbtrocken- und Magerrasen. Stickstoffarme Böden werden bevorzugt
Gebrauch und Wirkung:
Innerlich als Nervenmittel, besonders bei klimakterischen Depressionen; hormonelle Störungen
Äußerlich ein bewährtes Öl zum Einreiben bei Wunden, Verbrennungen, Erfrierungen, Nervenschmerzen und Rheuma und Erschöpfungszuständen.
Bei Verzehr oder Hautkontakt sorgt der rote Farbstoff von Johanniskraut u. a. dafür, dass die Photosensibilität der Haut verstärkt wird. Dies ist der Grund, warum nach der Einnahme von Johanniskrautprodukten der Aufenthalt in der Sonne vermieden werden soll.